„Agil“ bedeutet lebhaft, mobil, flexibel, wendig, gewandt, elastisch, flink, beweglich und variabel. Im betriebswirtschaftlichen Kontext bedeutet „Agilität“ die Nutzung von Vorgehensweisen, Methoden und Werkzeugen zur Beherrschung der Herausforderungen einer hohen Dynamik und Komplexität des Ökosystems bzw. Marktes. Sie zeichnen sich durch Exploration, Lernen, Selbststeuerung und Selbstorganisation der handelnden Personen aus. Werden in allen Bereichen einer Organisation agile Arbeitsweisen praktiziert, sprechen wir von einer „agilen Organisation“. Sie basiert auf agilen Werten und Prinzipien. Und sie nutzt Praktiken geeigneter agiler Rahmenwerke.
Unter den agilen Rahmenwerken ist „Scrum“ vergleichsweise weit verbreitet. Scrum wird zunehmend auch außerhalb der Softwareentwicklung eingesetzt. Kanban, als operative Ausgestaltung des Lean-Gedankens, wird ebenfalls zu den agilen Konzepten gerechnet und ist auch eine universell einsetzbare Methodik. Im Softwarebereich finden wir noch XP (Extreme Programming), FDD (Feature-Driven Development) und weitere. Häufig bilden sich auch Hybride heraus.