Der Begriff „Low-Code“ bezeichnet eine Art der (Software-) App-Entwicklung, die mit Hilfe visueller, modellbasierter Entwicklungsmethoden die Zeit bis zur zum Markteintritt (Time-to-Market) verringert. Sie passt ideal zu agilen Entwicklungsmethoden (siehe dort), die eine teamübergreifende Zusammenarbeit und das schnelle Erstellen und Bereitstellen von cloudbasierten Anwendungen ermöglichen. Zusätzlich entlasten Low-Code-Plattformen einerseits Programmier-Laien, indem diese keinen Code schreiben müssen und unterstützen gleichzeitig professionelle Entwickler bei ihrer Arbeit, indem langwierige Installations- und Infrastrukturaufgaben bei der Anwendungsentwicklung abstrahiert werden. Das bedeutet konkret: Entwickler aus der jeweiligen Fach- und der IT-Abteilung entwickeln, iterieren und veröffentlichen Anwendungen gemeinsam in einem Bruchteil der Zeit, die mit den üblichen Entwicklungsmethoden benötigt wird. Die Entwicklung mit Low-Code ermöglicht die Produktion einer ganzen Reihe verschiedener Applikationen für ganz unterschiedliche Anwendungsfälle – etwa von der Aktualisierung von Legacy-Anwendungen bis hin zu IoT-basierten Smart Apps.