Bei der „Robotic Process Automation“ (RPA) führen Software-Roboter andere Software-Anwendungen aus. Sie gehen dabei genauso vor wie menschliche Anwender, greifen aber direkt auf die Benutzerschnittstellen der Anwendungen zu – ohne Tastatur, Maus und Bildschirm. Sie arbeiten selbstständig, d.h. ihr Einsatz wird nicht von Menschen angestoßen, wie es bei der „Robotic Desktop Automation“ (RDA) erfolgt. Selbst die Aufgabenverteilung auf unterschiedliche Softwareinstanzen läuft automatisch ab. Damit ist RPA hochgradig skalierbar. Tatsächlich steigt der Nutzen von RPA überproportional mit der Zahl der eingesetzten Software-Roboter. Das gilt vor allem für Aufgaben, die gleich mehrere Software-Roboter auslasten. Denn hier vervielfacht sich die Summe der eingesparten Arbeitszeit, während der Einrichtungsaufwand nahezu gleichbleibt, da sich ein konfigurierter Software-Roboter mit einem Tastendruck kopieren lässt.