„Sharing Economy“ oder „Peer-to-Peer Sharing“ ist ein Sammelbegriff für Business Ökosysteme, die auf dem Teilen bzw. der geteilten Nutzung von (zeitweise) ganz oder teilweise ungenutzten Ressourcen basiert. Das Credo lautet Zugriff vor Besitz. Zu einem solchen Ökosystem gehören Firmen, Geschäftsmodelle, Plattformen, Online- und Offline-Communitys, Praktiken, Standards und Regeln. Man unterscheidet drei Konzepte: „Redistribution Markets“, z.B. das Angebot bzw. die Vermittlung oder der Handel mit gebrauchten Gütern, „Collaborative Lifestyles“, z.B. das Angebot bzw. die Vermittlung von Dienstleistungen und „Product-Service Systems“, das Angebot bzw. die Vermittlung der temporären Nutzung von Ressourcen. All diese Spielarten basieren auf Plattformen bzw. werden darüber realisiert. Gemein sind diesen Konzepten die Notwendigkeit einer kritischen Masse, ausreichend freie Ressourcen, der Gemeinschaftsgedanke und Vertrauen zwischen einander unbekannten Parteien (Marktteilnehmern, Stakeholdern).
Bekannte Unternehmen der Sharing Economy sind Airbnb, BlaBlaCar, Drivy und Ebay (Auktionen). Populäre Ausprägungen sind Car- und Bikesharing, Foodsharing, Mitfahrzentralen (Ridesharing), öffentliche Bücherschränke und Open Source Software.