„Skalieren“ bedeutet im betriebswirtschaftlichen Sinne die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen Umsatz zu steigern, ohne gleichzeitig größere Investitionen, z.B. in Mitarbeiter, Produktionsanlagen und sonstige Infrastruktur, tätigen zu müssen. Der Begriff bezeichnet also eine Größenveränderung und stellt eine mögliche Eigenschaft von Geschäftsmodellen bzw. Geschäftsideen dar. Skalierbare Geschäftsmodelle sind attraktiv. Denn bei einer hohen Skalierbarkeit steigt mit wachsendem Umsatz die Gewinnmarge nahezu in gleichem Maße.
Geschäftsmodelle, die nicht auf physischen Ressourcen basieren und nur ein geringes Anlagevermögen erfordern, sind besonders stark skalierbar. Sie basieren heute meist auf digitalen Gütern (Softwareapplikationen) und Plattform-basierte Dienstleistungen (Online-Shops, Vermittlungsplattformen). Digitale Geschäftsmodelle lassen sich zudem einfach weltweit ausrollen. Aber auch Unternehmen mit einem hohen Automatisierungsgrad skalieren gut.