Die Wertschöpfungsmodelle klassische agierender Hersteller oder Dienstleister basieren auf die Integration von Komponenten bzw. Leistungen von Zulieferern, die in Wertschöpfungsketten organisiert sind. Bei einer Wertschöpfungskette sind zum Beispiel Entwicklung, Fertigung und Vertrieb integraler Bestandteil eines monolithischen Unternehmens. Die Zulieferer erbringen begrenzte Wertbeiträge innerhalb der verschiedenen Wertschöpfungsstufen des Herstellers. Das primäre Ziel ist die Auslastung vorhandener Fertigungskapazitäten und menschlicher Ressourcen. Die Kunden und deren Bedürfnisse werden in diesem Kontext nicht berücksichtigt. Wertschöpfungsketten werden im Zusammenhang mit dem Vordringen der Digitalisierung zunehmend vom Konzept des „Wertschöpfungsnetzwerks“ (siehe dort) in Frage gestellt.