Der Begriff „Bring-your-own-Technology“ (ByoT) bezeichnet ein IT-Konzept, bei dem private (mobile) Endgeräte wie Laptops, Tablets oder Smartphones in die Netzwerke von Unternehmen oder Schulen, Universitäten, Bibliotheken und anderen (Bildungs-) Institutionen integriert werden bzw. auf die Cloud-Dienste des Unternehmens oder der Universität zugreifen. Dazu gehören auch Richtlinien über die die Art und Weise, wie Mitarbeiter, Schüler oder Studenten ihre Devices zu dienstlichen oder schulischen Zwecken nutzen dürfen. Das betrifft insbesondere den Zugriff auf Netzwerkdienste und das Verarbeiten und Speichern organisations- oder unternehmensinterner Daten. Beim ByoT-Konzept ist der Besitzer des Equipments verantwortlich für dessen Funktionsfähigkeit. Und je nach Vereinbarung auch für Kostenanteile oder für die Gesamtkosten für die Wartung des Gerätes und Aktualisierung der Programme. Die Strategie „Bring your own Technology“ wird anwendungsspezifisch modifiziert und kommt dann als „Bring your own Device“ (ByoD), „Bring your own Computer“ (ByoC), „Bring your own PC“ (ByoPC) oder auch als „Choose your own Device“ (CyoD) zum Einsatz.
ByoT soll den Nutzern eine größere Wahlfreiheit bieten und der Organisation eine bessere Orientierung an persönlichen Bedürfnissen ermöglichen. Im Bildungsbereich bietet ByoT ökonomische und ökologische Potenziale: Statt dass Unternehmen, Schulen und Hochschulen mit hohem finanziellem Aufwand eigene Geräte beschaffen, sollen die zunehmend privat bereits verfügbaren Geräte auch für berufliche oder schulische Zwecke genutzt werden.