Beim „Edge Computing“ werden Daten dezentral in der Netzwerkperipherie verarbeitet – an dem Ort, wo sie generiert werden. Die Bedeutung dieser Technologie steigt mit der Menge an Daten, die z.B. durch das Internet of Things (siehe dort) erzeugt wird.
Edge Computing ermöglicht eine Beschleunigung der Datenverarbeitung bis hin zur Echtzeitverarbeitung ohne Latenzzeiten. So können intelligente Anwendungen und smarte Geräte umgehend auf anfallende Daten reagieren. Das ist besonders für Anwendungen wie selbstfahrende Fahrzeuge und verteilte Applikationen auf Basis des 5G-Netzes wichtig. Beim Edge Computing werden selbst große Datenmengen nahe der Quelle verarbeitet, weshalb eine geringere Bandbreite des übertragenden Netzwerks erforderlich ist. Das ist ressourcenschonend sowie kostengünstig und bietet für vertrauliche Daten ein zusätzliches Maß an Sicherheit, da Daten verarbeitet werden können, ohne sie z.B. in eine Public Cloud verlagern zu müssen.